Laurent Schlaefli

Laurent Schlaefli zum Erfolg von Profond sowie zur Situation und Regulierung von Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen in der Schweiz.

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Das Magazin INSTITUTIONAL SPHERE interviewte Laurent Schlaefli für die im Oktober 2023 publizierte Ausgabe. Darin nahm Schlaefli in seiner Rolle als Geschäftsführer der Profond Vorsorgeeinrichtung und Präsident von inter-pension, dem Verband der unabhängigen Sammel- und Gemeinschaftseinrichtungen Stellung zur Marktsituation in der Schweiz. Weiter äusserte er sich zur erfolgreichen Anlagestrategie von Profond, dank der Profond 2022 bereits zum 15. Mal die «Goldmedaille» der SonntagsZeitung für die höchste Verzinsung über 10 Jahre erhielt.  

«Die eigentlich ganz schöne Tatsache, dass wir alle immer älter werden und trotzdem mit 65 in Pension gehen, führt dazu, dass wir rund 20 Jahre unsere Rente geniessen dürfen, das stellt uns als System vor Herausforderungen», hält Schlaefli fest. Die geplanten Änderungen – die Senkung des Umwandlungssatzes von 6.8 auf 6.0 Prozent und die Anpassungen an die neue Arbeitswelt – über die 2024 abgestimmt wird, begrüsst Schlaefli als Präsident von inter-pension. Ebenso sieht er die Konsolidierung der Pensionskassen in den vergangenen Jahren als positive Entwicklung, wenngleich diese in der Schweiz noch nicht so weit fortgeschritten sei, wie in anderen Ländern. 

Laurent Schlaefli fasst die Branchensituation wie folgt zusammen: «Die Themen Professionalisierung und Digitalisierung sind wichtige Herausforderungen für die Branche. Hier hat sich viel bewegt in den vergangenen Jahren. Ich würde es begrüssen, wenn man strengere Vorgaben machen würde in Bezug auf das Anforderungsprofil eines Stiftungsrats.» Denn einen Grund für den Erfolg von Profond sieht Schlaefli im acht Personen umfassenden Stiftungsrat. Die Stiftungsräte ergänzen sich im Bezug auf ihre Kompetenzen und stellen die Interessen der Stiftung und damit der Versicherten in den Fokus. «Dies ist zentral, denn Pensionskassen verwalten Milliardenvermögen und für viele ist das Geld in der zweiten Säule ihr wichtigster Sparbatzen», so Schlaefli. 

Lesen Sie hier das vollständige Interview.